Auch Kleingruppen Training führt zum Erfolg

Personal Training ist zwar ein Training, das wie im Namen suggeriert zuerst mal «persönlich» ist. Personal Training ist in erster Linie ein Training im Eins-zu-eins-Setting, in privater und diskreter Atmosphäre, mit der Möglichkeit, die Trainerin ganz für sich allein zu haben. Dafür zahlt man dann auch gerne mal ein bisschen mehr. Doch…

Manchmal ist es einfach schöner in der Gruppe zu trainieren. Denn das Training in der Gruppe bietet im Gegensatz zum privaten Training im Eins-zu-eins-Setting ebenfalls bestimmte Vorteile.

Vorteil eins. In einer Trainingsgruppe sind selten alle Trainierenden gleichzeitig unmotiviert. So kann ich mich an schlechten Tagen von der Motivation anderer anstecken und tragen lassen. Oder positiv formuliert, in der Gruppe gibt es immer Leute, die so motiviert sind, dass sie andere mit ihrer Motivation besser machen.

Vorteil zwei. In der heutigen Zeit des beruflichen Leistungsdrucks, der biologischen Selbstoptimierung und der sozialen Vernetzung wird es zuweilen schwer, alle Ansprüche und Termine unter einen Hut zu bringen und gleichzeitig am Stress nicht zu zerbrechen. Das Training in der Gruppe löst hier einige Probleme. Es verbindet Selbstoptimierung und Vernetzung im gleichen Zeitgefäss, während sich die eigene Leistungsfähigkeit dank des Trainings verbessert. Und ganz nebenbei wirkt das gemeinsame Lachen stressmindernd.

Vorteil drei. Das Gruppentraining ist wesentlich kostengünstiger! Zwar vermindert sich im Gruppentraining der Betreuungsgrad pro Person und Einheit, da der Trainer sich nicht immer gleichermassen und gleichzeitig um alle technischen und motivationalen Bedürfnisse aller Gruppenmitglieder kümmern kann. Allerdings haben auch nicht alle Gruppenmitglieder immer zur gleichen Zeit technische oder motivationale Probleme. Und so bleibt die Betreuungsqualität innerhalb einer Kleingruppe doch recht hoch, während sich der Stundenlohn des Trainers auf die Gruppenmitglieder aufteilt.

Was muss vor der Planung eines Kleingruppentrainings beachtet und bedacht werden?

Da für das gemeinsame Training auch ein gemeinsamer Zeitslot gefunden werden muss, empfiehlt es sich vorab abzuklären, wann der Trainer und wann die Gruppenmitglieder langfristig überhaupt verfügbar sind. Es zeigt sich, dass Menschen mit ähnlichen Lebenskonzepten und ähnlichen Wochenstrukturen, die sich idealerweise schon gut kennen, für das gemeinsame Training besser zusammenpassen, als Menschen mit sehr unterschiedlichen Lebensinhalten, die sich womöglich auch noch nicht so gut kennen. Sie finden in der Regel einfacher Trainingstermine, die sie gemeinsam und über längere Zeit planmässig einhalten können. Diese Prämisse spricht demnach in besonderem Masse für Kleingruppentrainings unter besten Freunden oder guten Arbeitskolleginnen. Interessanterweise ist die sozialverträgliche Zusammensetzung einer Trainingsgruppe meistens sogar wesentlich wichtiger für den Erfolg des gemeinsamen Trainings als der individuelle Trainingsstand. Denn ein guter Trainer schafft es normalerweise auch in einer Kleingruppe mittels geeigneter Übungsgestaltung und Methodenwahl den einzelnen Leistungsniveaus der Teilnehmenden gerecht zu werden. Wenn aber keine gemeinsamen Trainingszeiten gefunden werden können; oder wenn Meinungsverschiedenheiten zu unüberbrückbaren Differenzen innerhalb der Gruppe führen; oder wenn Trainings aufgrund interferierender Planungen immer wieder abgesagt oder verschoben werden müssen, dann ist das für den Trainingserfolg wenig förderlich und kann schnell zu einem Abbruch der ganzen Übung führen.

Zusammengefasst lässt sich festhalten: Kleingruppentrainings unter Freunden oder Kolleginnen mit ähnlicher Wochenstruktur sind preiswert, motivierend und effizient; und sie führen bei einem geeigneten Trainer unabhängig von Leistungsniveaus und Vorkenntnissen langfristig zu gemeinsamen, stressfreien Erfolgserlebnissen!

Von |Veröffentlicht auf: Mai 12th, 2015|

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